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07.03.2015 Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern, Stina Werenfels, CH/DE 2015

Kommentar: Yvonne Frenzel und Andrea Kager im Gespräch mit Stina Werenfels

Cinépassion special! Die Regisseurin ist anwesend!

Die geistig behinderte Dora, grossartig gespielt von Victoria Schulz, wird volljährig. Nicht nur das Gesetz, auch die Eltern gestehen ihr ein selbstbestimmtes Leben zu: Sie setzen alle sedierenden Medikamente ab. Nun melden sich machtvoll Doras Triebe, ihre Sexualität erwacht. Für Dora und die Eltern beginnt eine schwierige Zeit. Was heisst es, ein behindertes Kind zu haben? Wie gestaltet sich die Adoleszenz? Was kennzeichnet eine gute Mutter? Und: Wie fühlt es sich an, behindert zu sein?  Die filmische Adaptation des gleichnamigen Theaterstücks von Lukas Bärfuss ist ein aufwühlender Beitrag zur Debatte des Erwachsenenschutzrechts. Der Film provoziert. Hat sein Schluss gar als pervers oder böse zu gelten? "Dora oder die sexuellen Neurosen unserer Eltern" verlangt nach Diskussion.