Kommentar: Dominique Bondy
Es geht um eine Dreiecksgeschichte, bei der die Protagonisten in ganz verschiedenen Welten leben. Studentin Akiko arbeitet als Escortdame und wird vom 80jährigen Takashi, einem ehemaligen Universitätsprofessor, zu sich nachhause bestellt. Sie ist müde, hat am nächsten Tag Prüfungen und schläft bei Takashi ein. Ihr Freund Noriaki arbeitet in einer Autowerkstatt und ahnt nichts von Akikos Nebenberuf. Takashi fährt Akiko am Morgen zur Uni, wo Noriaki auf sie wartet. Die beiden Männer begegnen sich, Takashi gibt sich als Akikos Grossvater aus. Die Geschichte nimmt eine dramatische Wende. Vieles wird dabei nur angedeutet, der Film drückt sich indirekt auf verschiedenen Ebenen aus. Das hektische Leben in Tokyo steht dabei im Kontrast zum langsamen Rhythmus der Dramaturgie. Die Schwierigkeit der Begegnung ist zentrales Thema: Wegen äusseren und inneren Gründen verpasst jeder jeden.