20.11.2016 FLORENCE FOSTER JENKINS, Stephen Frears, GB/F 2016
Kommentar: Markus Fäh
Beginn: 12.15 Uhr
Florence Foster Jenkins (1868-1944) war zur Zeit der grossen Depression in Amerika ein kulturelles Phänomen: Eine reiche Erbin, die nicht singen konnte, aber vom Drang beseelt war, auf der Bühne zu stehen und zu singen. Sie machte sich zur Lachnummer, war aber auch Kult. Stephen Frears („Dangerous Liaisons“, „The Queen“) drehte eine romantisch geschönte Version dieser Frauenbiographie, mit einer hinreissenden Meryl Streep und einem ungewohnt sensibel aufspielenden Hugh Grant. Was trieb Florence zu ihrer Manie? Warum machte das Publikum mit bei diesen musikalischen Grotesken? Was sind die edlen und weniger edlen Motive hinter dieser abgründigen Clownerie?