Kommentar: Volker Hartmann
wegen Corona verschoben auf Saison 2020/21
Die Verfilmung des erfolgreichen Broadway-Musicals «Hellzapoppin» von 1938 beginnt in der Hölle, wo die Produktion eines Films in Planung ist. Der geplante Streifen wird dann als Film im Film gezeigt, wobei es wiederholt zu Interaktionen zwischen den beiden – und auch neu entstehenden – Filmebenen sowie Durchbrechungen der vierten Wand kommt. Als wäre dies nicht schon genug, wird das Ganze durch albernen Wortwitz, absurdem Humor, Slapstick und Tanzeinlagen ergänzt und der Zuschauer so auf einen wilden Ritt von Pointe zu Pointe geschickt. Die Kernhandlung des geplanten Films, eine Verwechslungskomödie, wird so zur Nebensache, die in der bunt gescheckten Verrücktheit eines absurd komischen Films untergeht. Was den Film interessant macht ist, dass er uns trotz endlosen Verwirrungen und andauernden Brüchen der Logik Vergnügen bereiten kann.