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19.09.2020 HELLZAPOPPIN', Henry C. Potter, USA 1941

Kommentar: Volker Hartmann

Die Verfilmung der erfolgreichen Broadway-Revue «Hellzapoppin» von 1938 beginnt in der Hölle, wo ein Film in Planung ist. Dieser wird als Film im Film gezeigt, in welchem wiederum eine Revue in Vorbereitung ist und sich eine Liebeskomödie abspielt. Wiederholt kommt es zu Interaktionen zwischen den verschiedenen Filmebenen und zu zahlreichen Verwechslungen; auch wird keine Gelegenheit ausgelassen, um mit absurdem Humor und schrägem Wortwitz eine Pointe nach der anderen zu zünden. Die eigentliche Kernhandlung wird dadurch zur Nebensache. Zwei Dinge machen den Film interessant: Erstens analysiert er auf vielfältige und witzige Weise das Medium Film von dessen Entstehung bis zur Vorführsituation und ist damit gerade heute hochaktuell. Zweitens bereitet er uns trotz – oder dank? – wiederholter Verletzungen der Logik grosses Vergnügen.