Kommentar: Markus Fäh
Der erste Film der Kult-Trilogie mit den Helden Neo, Trinity und Morpheus ist ein atemberaubender Science Fiction-Thriller. Zwei Hacker entdecken, dass ihr Leben eine Computersimulation des „Matrix“-Programmes ist. Sie wollen es ganz genau wissen. Die Maschinen, die selbständig Menschen steuern und ausbeuten, lassen aber nicht mit sich spassen. Sie setzen zum Gegenschlag an. Der Kampf um die Selbstbestimmung beginnt. Wir sind in einem Albtraum, der zentrale Fragen aufwirft: Können wir ein Wissen über uns selbst haben? Oder sind wir unbewusst programmiert durch das in der Kindheit übernommene Grundraster elterlicher und gesellschaftlicher Forderungen? Programmiert durch mütterliche Phantasien über uns (matrix, lat. = Gebärmutter, Muttertier, Grundraster)? Können wir dem Terror des Begehrens der Anderen entkommen, oder sind wir die ewigen Gefangenen in Platons Höhlengleichnis?