Kommentar: Ingrid Feigl
Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt, eine ganz unheldenhaft-menschliche Crew, hilflose Techniker, der Bordcomputer namens „Mutter“: Das Raumschiff „Nostromo“ ist nach einer langen Reise durch den Weltraum auf dem Rückweg zur Erde. „Mutter“ ändert aufgrund eines Funksignals selbständig den Kurs und weckt die Besatzung aus dem Kälteschlaf. Die Mannschaft schmilzt dahin wie Schnee an der nicht vorhandenen Sonne. Einzig Ripley – eine grossartige Sigourney Weaver – entkommt in der Rettungskapsel „Narcissus“ und überlebt. Angelpunkt ist das Monster „Alien“, gesichtslos, wuchernd und sich explosionsartig vergrössernd. Eine schmuddelige Crew, ein Raumschiff wie eine Müllhalde – menschliche Ängste und Abgründe, Welt-Raum als unheimliche Traum-Welt? „Alien“ hypnotisiert den Zuschauer packende 112 Minuten lang.