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14.03.2009 King Kong, Merian C. Cooper, USA 1933

Kommentar: Mirna Würgler

Der berühmte Abenteuerfilmer Carl Denham bricht zu einer Seereise auf, deren Ziel er vorerst sogar dem Schiffskapitän verschweigt. Um seinem neuen Film noch mehr Glanz zu verleihen, verpflichtet er die bezaubernde, durch die Wirtschaftsdepression mittellos gewordene Schauspielerin Ann Darrow (Fay Wray), die den Mut hat, ins Unbekannte aufzubrechen. In „King Kong“ wird die Allmacht des Films ausgespielt, nicht Existierendes sichtbar zu machen. Während die Mannschaft zu Beginn der Reise noch Zweifel hegt, ob es King Kong wirklich gibt oder ob sich Denham von einem norwegischen Kapitän einen Bären hat aufbinden lassen, zweifeln die Kinozuschauer während sechsundneunzig Minuten keinen Moment daran, dass es den Riesenaffen gibt. Wer aber ist King Kong? Eine Frage, die ins Reich der unbewussten Phantasien führt.