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12.05.2007 Rosemary’s Baby, Roman Polanski, USA 1968

Kommentar: Bianca Gueye

Der Film spiegelt Polanskis Auseinandersetzung mit den Mysterien von Weiblichkeit, Sexualität und Mutterschaft. Er handelt von der Ambivalenz von Liebe und Hass, unbewussten Phantasien und archaischen Ängsten rund um den mütterlichen Körper. Rosemarys (Mia Farrow) verzweifelter Kampf, der „monströsen“ Bedrohung zu entkommen und ihr Baby zu retten, wird zum Brennpunkt des Psychothrillers. Der Film evoziert das „Unheimliche“ von Sigmund Freud, er verdeutlicht gleichsam auch die fliessenden Übergänge von Innenwelt und Aussenwelt, Phantasie, Traum, Wahn und Magie. Die meisterhafte Verquickung dieser Elemente macht den Film zu einem Kinoklassiker.